Georg Christoph Lichtenberg, ein Name der im Holzbereich eher unbekannt sein dürfte, fasziniert uns seit einiger Zeit durch ungewöhnliche (oder eher gewöhnliche?) Gebilde. In den sozialen Netzwerken durch Bilder entdeckt, mussten wir uns einfach mehr damit beschäftigen. Die Lichtenberg-Muster haben sich wahrlich in unseren Köpfen eingebrannt.

Viele Möglichkeiten der Gestaltung, unendlich viele Variationen der Ausführung und ein fast unerschöpfliches Sammelsurium an Ideen begegnen uns tagtäglich im Internet. Es fällt uns manchmal schwer, eine Übersicht über die digitale Sammlung zu erhalten. Daher freut es uns umso mehr, dass wir wieder eine kreative und wirtschaftlich akzeptable Methode der Oberflächengestaltung finden konnten. Nach einigen Nachforschungen über Gerätschaften und Herstellungsverfahren, konnten wir auch einen wirklich fähigen Elektrofachmann für den Bau der Maschine beauftragen. Denn die Blitze werden mithilfe von Hochspannung erzeugt, da Strom bekanntlich gefährlich für die Gesundheit sein kann und wir keine Fachmänner dafür sind, haben wir uns an den dafür zuständigen Experten gewandt. Auf dem Markt gab es zu dieser Zeit nämlich noch kein derartiges Gerät, welches die Lichtenberg-Figuren erzeugen konnte, daher musste eine individuelle Lösung gebaut werden. Die Erklärung der gewünschten Funktion und Beratschlagung mit dem Elektrofachmann war von kurzer Dauer, denn der Forschergeist beim Mann vom Fach war schnell geweckt und er nahm sich gerne der Sache an. 
Als wir die Maschine dann vor uns sahen, ging die Erprobungsphase los. Welche Holzarten sind am besten geeignet? Beeinflusst die aufgetragene flüssige Phase den Formverlauf? Wie lange ist die Einwirkzeit der Flüssigkeit um ein schönes Ergebnis zu erhalten? All diese Fragen beschäftigten uns und tun dies nach wie vor. Die Erprobungsphase ist natürlich noch nicht abgeschlossen und wir entwickeln und dahingehend stetig weiter. Jedoch sind wir schon soweit, dass wir es auch unseren Kunden mit ruhigem Gewissen anbieten können. 
Wir verfügen somit über eine weitere Möglichkeit der Oberflächengestaltung. Neben Beton und verkohlten Oberflächen (Shou Sugi Ban), haben wir nun auch die Lichtenberg-Motive auf unserer Liste der neuzeitlichen Oberflächengestaltung. 
Zur Veranschaulichung haben wir ein Musterstück mit solchen Blitzen oder Blitzmotive gefertigt. Hier ist ein Tischgestell aus Eichenholz zu sehen. Dieses wurde komplett aus rechteckigen Querschnitten gefertigt, es ist also kein Gestell aus vorgeformten Wildholz. Wir haben mithilfe von Schnitzwerkzeugen Hand angelegt, um die ziemlich wilden Verästelungen der Lichtenberg-Muster zu untermalen. Dieses Gestell dient nur als Quelle der Inspiration, ein Vorschlag der bewusst nicht als absolutes Maß einzustufen ist. Wir wollen damit nur zeigen, was und dass es möglich ist, Möbel außergewöhnlich zu gestalten. 

 

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